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Newsletter 03-2023

Wie Wandel gelingt und was die Zahl 66 für unsere Beziehung leisten kann.

Liebe Leserin, lieber Leser!

Manche Zahlen und Fakten machen uns glücklich. Bei uns ist eine dieser Zahlen im Moment 73 - denn bald startet bereits unser 73. Dialograum für Paare.

Und die Zahl 66? Die hat in der Hirnforschung eine besondere Bedeutung. Weil sie die Anzahl von Wiederholungen beziffert, die wir üblicherweise benötigen, um eine neue Gewohnheit zu implementieren.

Der Wert von Visionen steigt mit Wiederholungen

Wer eine Veränderung herbeiführen möchte, hört oft, wie wichtig es sei, Ziele und Visionen zu haben. Und ja, Ziele und Visionen können uns motivieren und unserem Tun eine Richtung geben. Ein bisschen aber werden Ziele auch überbewertet. Weil sie allein so wenig bewirken. Eben ohne den Weg der Übung und Wiederholung.
Apropos Wiederholung: Fast 50 % unseres täglichen Handelns folgt gewohnten Abläufen. Sie wissen schon, die Geschichte vom Autofahren und vom Zähneputzen und was wir sonst oft wiederholt haben und weitgehend automatisiert erledigen.

Gewohnheiten machen Gefühle – auch die in der Partnerschaft

Gewohnheiten jedoch reichen über solche praktischen Handlungen hinaus – und tief hinein in unsere Beziehungen. In unsere Emotionen. Hinein auch in die Art, wie wir ausdrücken, was wir fühlen.
Vielleicht sind wir es nicht gewohnt, dem Partner, der Partnerin ein „ich liebe dich" zu sagen, obwohl es wahr wäre. Vielleicht ist auch ein Part in der Beziehung das „ich liebe dich“ so sehr gewohnt, dass er es ständig so nebenbei sagt. In der bewussten Bildung von Gewohnheiten liegt für Beziehungen sehr viel Potenzial.

Das Gute im Tag finden – und aussprechen

Wir Bösels haben vor vielen Jahren beschlossen, als Paar eine damals für uns neue Gewohnheit zu implementieren: Dass wir einander an jedem einzelnen Tag – und mag ein Tag auch noch so anstrengend gewesen sein, einen Streit oder andere Herausforderungen beinhaltet haben – etwas Nettes sagen würden. Zum Beispiel etwas, wofür wir uns gegenseitig dankbar sind.
Manche haben sogar von ihren wohlwollenden Eltern gehört, dass man einander stets vor dem Schlafengehen noch etwas Nettes sagen soll – und dann diesen typischen Widerstand dagegen gespürt, auf den Rat der Eltern zu hören. Dazu gibt es eine bekannte Weisheit, die besagt: „Erwachsen sind wir dann, wenn wir tun, was wir wollen, auch wenn die Eltern dasselbe wollten.“
Welche Gewohnheiten möchten Sie gerade etablieren? Was ist Ihr erster Schritt?
Wenn Sie es wissen, hilft Ihnen in der Umsetzung, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu klären. Und einen passenden Kontext zu schaffen. Zum Beispiel indem Sie für Fitness-Vorhaben die Laufschuhe stets im Vorzimmer stehen lassen, statt sie der Ordnung wegen in den hintersten Schuhkasten zu verbannen.
Die Forschung wie gesagt zeigt: Ab 66 Wiederholungen kann’s was werden. Und keine Sorge, wer eine neue Gewohnheit 20 Mal übt und dann ein bisschen pausiert, fängt zumindest nicht mehr ganz bei null an. Eher bei 16 oder so. Einfach weitermachen.
Was Beziehungsgewohnheiten betrifft, sei noch gesagt: Gerade in Sachen Beziehung fallen Meisterinnen und Meister nicht vom Himmel. Wer zu fixen Zeiten insgesamt 66 jeweils 10-minütige Dialoge als Paar führt, wird in der partnerschaftlichen Kommunikation auf jeden Fall weiter sein als vorher. Ganz ohne Therapie. Und, das ist wichtig: einander spiegelnd, wie es zum Beispiel die Dialoge der Imago-Methode vorsehen, statt zu kommentieren.
Haben Sie einen schönen Start in den lang ersehnten Sommer!

Herzlich
Sabine und Roland Bösel
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SPIELEND WACHSEN: eine sinnstiftende Kooperation für alle, von Florian und Markus Bösel mit Julia Brodacz

Bei uns im TZ8, angeboten von der jungen Generation und für jede und jeden – also diesmal ganz ohne Paarfokus: das Programm SPIELEND WACHSEN. Es ermöglicht persönliches Wachstum auch und gerade in unserer Zeit: in dieser Zeit voller Umbrüche, Unsicherheit und gefühltem Leistungszwang. Bei Julia Brodacz (Psychotherapeutin), Florian Bösel (Theaterpädagoge) und Markus Bösel
(Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision) können die für gelingendes Leben so wichtigen Pole Sicherheit und Abenteuer in spielerischer Atmosphäre ausbalanciert werden – in einer über sechs Termine laufenden Gruppe. Mehr über das Angebot SPIELEND WACHSEN finden Sie auf der Website von Julia Brodacz. Ihre Anmeldung wird gerne über das dortige Kontaktformular entgegengenommen.
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Dialograum für Paare: neue Gruppe ab 19. September 2023

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Wir sagen: 73! Zum bereits 73. Mal startet unser Dialograum für Paare. Unser Dialograum ist eine fortlaufende Gruppe von Paaren, die an 8 Terminen, verteilt auf 10 Monate, zusammenkommen. Für Begegnungen als Paar, für Dialoge, Inspiration und die wunderbare Möglichkeit, aus dem Alltag auszusteigen und ihn mit neuen Ressourcen für die eigene Partnerschaft wieder zu betreten. Unser neuer Dialograum beginnt am 19. September 2023. Die Termine fallen jeweils auf Dienstagnachmittage. Die Anmeldung ist ab sofort online möglich.


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Wer Donnerstagnachmittage bevorzugt, kann in einen anderen Dialograum, der schon das zweite Jahr läuft, quereinsteigen. Für unsere Paare, die schon drei Jahre in unserem Dialograum absolviert haben, starten im Herbst neue Masterclass-Gruppen. Bei Interesse am Quereinsteigen oder an unseren Masterclass-Gruppen senden Sie uns gerne eine E-Mail.
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Paarseminar Beziehungstanz: Anmeldung ab sofort möglich

Einander neu begegnen, die Liebe beleben, der Partnerschaft Zeit geben: Unsere Paarseminare finden an besonderen Orten statt, wo wir für mehrere Tage zusammenkommen. Die Anmeldung für den Oktober-Termin unseres Paarseminars Beziehungstanz, das Tanzen und Paartherapie harmonisch verbindet, ist ab sofort online möglich.
Hier geht's zum Beziehungsblog:
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Dr. Sabine und Roland Bösel | Maria-Treu-Gasse 1/5, 1080 Wien | beziehungsweisegluecklich@boesels.at |
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UID Roland Bösel: ATU 58 33 42 89


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